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   BFH, 14.12.1962 - VI 270/61 S   

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BFH, 14.12.1962 - VI 270/61 S (https://dejure.org/1962,777)
BFH, Entscheidung vom 14.12.1962 - VI 270/61 S (https://dejure.org/1962,777)
BFH, Entscheidung vom 14. Dezember 1962 - VI 270/61 S (https://dejure.org/1962,777)
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Volltextveröffentlichungen (3)

  • Wolters Kluwer

    Zulässigkeit einer gesonderten Absetzung für Abnutzungen (AfA) für Umbaukosten

  • datenbank.nwb.de(kostenpflichtig, Leitsatz frei)
  • juris(Abodienst) (Volltext/Leitsatz)

Papierfundstellen

  • BFHE 76, 247
  • DB 1963, 362
  • BStBl III 1963, 89
 
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Wird zitiert von ... (7)Neu Zitiert selbst (13)

  • BFH, 23.06.1961 - VI 161/60 U

    Steuerliche Einordnung von Kosten für den Einbau einer Zentralheizung in

    Auszug aus BFH, 14.12.1962 - VI 270/61 S
    Der Bundesfinanzhof hat diese Rechtsprechung übernommen (siehe Urteile I 200/55 S vom 17. Juli 1956, BStBl 1956 III S. 316, Slg. Bd. 63 S. 306; I 82/56 U vom 14. August 1956, BStBl 1956 III S. 321, Slg. Bd. 63 S. 322) Für Gebäude, die zum Privatvermögen gehören und deren Erträge demgemäß im Rahmen der Einkunftsart "Vermietung und Verpachtung" erfaßt werden, wurde jedoch grundsätzlich nur eine einheitliche AfA zugelassen (Urteil des Reichsfinanzhofs VI A 221/36 vom 27. Mai 1936, RStBl 1936 S. 886, Slg. Bd. 39 S. 277, Urteile des Bundesfinanzhofs VI 100/59 U vom 14. Oktober 1960, BStBl 1960 III S. 493, Slg. Bd. 71 S. 653; VI 161/60 U vom 23. Juni 1961, BStBl 1961 III S. 401, Slg. Bd. 73 S. 370).

    Stellt sich später heraus, daß Teile des Hauses nicht mehr benutzbar sind und deshalb entfernt werden, so kann dem allerdings durch eine entsprechende außerordentliche Abschreibung Rechnung getragen werden, und zwar in dem Veranlagungszeitraum, in dem sich die Substanz des Hauses durch den Fortfall eines Teiles der bisherigen Bemessungsgrundlagen der AfA vermindert (siehe Urteile des Bundesfinanzhofs VI 161/60 U, a.a.O.; VI 114/60 vom 6. Oktober 1961, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1962 Nr. 51 S. 53; vgl. auch Urteil des Bundesfinanzhofs IV 74/60 U vom 1. Februar 1962, Slg. Bd. 75 S. 6).

    Wie in dem Urteil VI 161/60 U (a.a.O.) bereits ausgeführt wurde, darf der Betrag, der hiernach für eine außerordentliche AfA in Betracht kommt, allerdings nicht von ganz untergeordneter Bedeutung sein.

  • BFH, 14.10.1960 - VI 100/59 U

    Aufteilung von Aufwendungen für Handwerkerarbeiten an einem Gebäude in

    Auszug aus BFH, 14.12.1962 - VI 270/61 S
    Die dem Urteil des Bundesfinanzhofs VI 100/59 U vom 14. Oktober 1960 (BStBl 1960 III S. 493, Slg. Bd. 71 S. 653) zugrunde liegende Erwägung, bei der Veräußerung von Privatgrundstücken könnten etwaige im Laufe der Jahre vorgenommene erhöhte Absetzungen für Abnutzung durch die Versteuerung eines Veräußerungsgewinns anders als bei Betriebsgebäuden nicht wieder ausgeglichen werden, überzeuge auch nicht; denn Veräußerungsverluste wirkten sich bei nicht betrieblichen Grundstücken gleichfalls nicht aus.

    Der Bundesfinanzhof hat diese Rechtsprechung übernommen (siehe Urteile I 200/55 S vom 17. Juli 1956, BStBl 1956 III S. 316, Slg. Bd. 63 S. 306; I 82/56 U vom 14. August 1956, BStBl 1956 III S. 321, Slg. Bd. 63 S. 322) Für Gebäude, die zum Privatvermögen gehören und deren Erträge demgemäß im Rahmen der Einkunftsart "Vermietung und Verpachtung" erfaßt werden, wurde jedoch grundsätzlich nur eine einheitliche AfA zugelassen (Urteil des Reichsfinanzhofs VI A 221/36 vom 27. Mai 1936, RStBl 1936 S. 886, Slg. Bd. 39 S. 277, Urteile des Bundesfinanzhofs VI 100/59 U vom 14. Oktober 1960, BStBl 1960 III S. 493, Slg. Bd. 71 S. 653; VI 161/60 U vom 23. Juni 1961, BStBl 1961 III S. 401, Slg. Bd. 73 S. 370).

    Diese Möglichkeit eines Steuerlichen Ausgleichs besteht dagegen nicht bei den zum Privatvermögen gehörenden Gebäuden (siehe Urteil des Bundesfinanzhofs VI 100/59 U vom 14. Oktober 1960, a.a.O.), da die Gewinne oder Verluste bei der Veräußerung eines zum Privatvermögen gehörenden Hauses - abgesehen von den hier nicht interessierenden Fällen der Spekulationsgewinne im Sinne von § 23 EStG - sich steuerlich nicht auswirken.

  • BFH, 14.08.1956 - I 82/56 U
    Auszug aus BFH, 14.12.1962 - VI 270/61 S
    Die vom Bundesfinanzhof im Urteil I 82/56 U vom 14. August 1956 (BStBl 1956 III S. 321, Slg. Bd. 63 S. 322) für den gegenteiligen Standpunkt gegebene Begründung, es könnten wegen des Fehlens einer entsprechenden Buchführung Schwierigkeiten bei der Überwachung gesonderter Absetzungen entstehen, schlage nicht durch.

    Der Bundesfinanzhof hat diese Rechtsprechung übernommen (siehe Urteile I 200/55 S vom 17. Juli 1956, BStBl 1956 III S. 316, Slg. Bd. 63 S. 306; I 82/56 U vom 14. August 1956, BStBl 1956 III S. 321, Slg. Bd. 63 S. 322) Für Gebäude, die zum Privatvermögen gehören und deren Erträge demgemäß im Rahmen der Einkunftsart "Vermietung und Verpachtung" erfaßt werden, wurde jedoch grundsätzlich nur eine einheitliche AfA zugelassen (Urteil des Reichsfinanzhofs VI A 221/36 vom 27. Mai 1936, RStBl 1936 S. 886, Slg. Bd. 39 S. 277, Urteile des Bundesfinanzhofs VI 100/59 U vom 14. Oktober 1960, BStBl 1960 III S. 493, Slg. Bd. 71 S. 653; VI 161/60 U vom 23. Juni 1961, BStBl 1961 III S. 401, Slg. Bd. 73 S. 370).

    Ebenso ist dies bei großstädtischen Verhältnissen denkbar, wenn es infolge eines scharfen Wettbewerbs glaubhaft ist, daß ein Ladenumbau nicht solange verwendet werden kann, bis er technisch verbraucht wäre (siehe Urteil I 82/56 U, a.a.O.).

  • BFH, 01.02.1962 - IV 74/60 U

    Berücksichtigung von in der Bilanz auftretenden Wertverlusten als Absetzung für

    Auszug aus BFH, 14.12.1962 - VI 270/61 S
    Stellt sich später heraus, daß Teile des Hauses nicht mehr benutzbar sind und deshalb entfernt werden, so kann dem allerdings durch eine entsprechende außerordentliche Abschreibung Rechnung getragen werden, und zwar in dem Veranlagungszeitraum, in dem sich die Substanz des Hauses durch den Fortfall eines Teiles der bisherigen Bemessungsgrundlagen der AfA vermindert (siehe Urteile des Bundesfinanzhofs VI 161/60 U, a.a.O.; VI 114/60 vom 6. Oktober 1961, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1962 Nr. 51 S. 53; vgl. auch Urteil des Bundesfinanzhofs IV 74/60 U vom 1. Februar 1962, Slg. Bd. 75 S. 6).
  • BFH, 06.10.1961 - VI 114/60
    Auszug aus BFH, 14.12.1962 - VI 270/61 S
    Stellt sich später heraus, daß Teile des Hauses nicht mehr benutzbar sind und deshalb entfernt werden, so kann dem allerdings durch eine entsprechende außerordentliche Abschreibung Rechnung getragen werden, und zwar in dem Veranlagungszeitraum, in dem sich die Substanz des Hauses durch den Fortfall eines Teiles der bisherigen Bemessungsgrundlagen der AfA vermindert (siehe Urteile des Bundesfinanzhofs VI 161/60 U, a.a.O.; VI 114/60 vom 6. Oktober 1961, Höchstrichterliche Finanzrechtsprechung - HFR - 1962 Nr. 51 S. 53; vgl. auch Urteil des Bundesfinanzhofs IV 74/60 U vom 1. Februar 1962, Slg. Bd. 75 S. 6).
  • BVerfG, 02.10.1951 - 2 BvG 1/51

    Voraussetzungen für den Ausschluß eines Bundesverfassungsrichters

    Auszug aus BFH, 14.12.1962 - VI 270/61 S
    Dieser Grundsatz verbietet, "daß wesentlich Gleiches ungleich, nicht dagegen, daß wesentlich Ungleiches entsprechend der bestehenden Ungleichheit ungleich behandelt wird" (z.B. Urteil des Bundesverfassungsgerichts 2 BvG 1/51 vom 23. Oktober 1951, Entscheidungen des Bundesverfassungsgerichts Bd. 1 S. 14 ff., insbesondere S. 16 unter Ziff. 18; Urteil des Bundesfinanzhofs IV 317/54 U vom 6. Oktober 1955, BStBl 1955 III S. 370, Slg. Bd. 61 S. 441).
  • BFH, 17.07.1956 - I 200/55 S

    Berechnung der Absetzung für Abnutzung (AfA) bei kriegszerstörten oder

    Auszug aus BFH, 14.12.1962 - VI 270/61 S
    Der Bundesfinanzhof hat diese Rechtsprechung übernommen (siehe Urteile I 200/55 S vom 17. Juli 1956, BStBl 1956 III S. 316, Slg. Bd. 63 S. 306; I 82/56 U vom 14. August 1956, BStBl 1956 III S. 321, Slg. Bd. 63 S. 322) Für Gebäude, die zum Privatvermögen gehören und deren Erträge demgemäß im Rahmen der Einkunftsart "Vermietung und Verpachtung" erfaßt werden, wurde jedoch grundsätzlich nur eine einheitliche AfA zugelassen (Urteil des Reichsfinanzhofs VI A 221/36 vom 27. Mai 1936, RStBl 1936 S. 886, Slg. Bd. 39 S. 277, Urteile des Bundesfinanzhofs VI 100/59 U vom 14. Oktober 1960, BStBl 1960 III S. 493, Slg. Bd. 71 S. 653; VI 161/60 U vom 23. Juni 1961, BStBl 1961 III S. 401, Slg. Bd. 73 S. 370).
  • BFH, 01.12.1955 - IV 74/54 U

    Beurteilung von Aufwendungen auf ein Grundstück als Anschaffungskosten anlässlich

    Auszug aus BFH, 14.12.1962 - VI 270/61 S
    Diese Sachbehandlung, gegen die sich die Stpfl. nicht wenden, ist rechtlich nicht zu beanstanden, da nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs die anschaffungsnahen Aufwendungen für ein neuerworbenes Gebäude grundsätzlich nicht in sofort abzugsfähige Erhaltungskosten und in einen auf die Nutzungsdauer des Hauses zu verteilenden Herstellungsaufwand aufgespalten werden dürfen (vgl. z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs I 176/54 U vom 25. Oktober 1955, BStBl 1955 III S 388, Slg. Bd. 61 S. 489; IV 74/54 U vom 1. Dezember 1955, BStBl 1956 III S. 41, Slg. Bg. 62 S. 106; VI 26/55 U vom 12. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 36, Slg. Bd. 64 S. 92).
  • RFH, 01.03.1939 - VI 125/39
    Auszug aus BFH, 14.12.1962 - VI 270/61 S
    Nur für "Wirtschaftsgüter besonderer Art", die neben dem eigentlichen Betriebsgebäude einer besonderen Aktivierung fähig sind, hat der Reichsfinanzhof deshalb eine gesonderte AfA zugelassen (z.B. Urteil des Reichsfinanzhofs VI 125/39 vom 1. März 1939, RStBl 1939 S. 630, Slg. Bd. 46 S. 251).
  • BFH, 25.10.1955 - I 176/54 U

    Aufwendungen zur Überholung, Modernisierung und zum Umbau eines neu erworbenen

    Auszug aus BFH, 14.12.1962 - VI 270/61 S
    Diese Sachbehandlung, gegen die sich die Stpfl. nicht wenden, ist rechtlich nicht zu beanstanden, da nach der ständigen Rechtsprechung des Bundesfinanzhofs die anschaffungsnahen Aufwendungen für ein neuerworbenes Gebäude grundsätzlich nicht in sofort abzugsfähige Erhaltungskosten und in einen auf die Nutzungsdauer des Hauses zu verteilenden Herstellungsaufwand aufgespalten werden dürfen (vgl. z.B. Urteile des Bundesfinanzhofs I 176/54 U vom 25. Oktober 1955, BStBl 1955 III S 388, Slg. Bd. 61 S. 489; IV 74/54 U vom 1. Dezember 1955, BStBl 1956 III S. 41, Slg. Bg. 62 S. 106; VI 26/55 U vom 12. Dezember 1956, BStBl 1957 III S. 36, Slg. Bd. 64 S. 92).
  • BFH, 12.12.1956 - VI 26/55 U

    Berücksichtigung von Aufwendungen für Überholung, Modernisierung und Umbau im

  • RFH, 27.05.1936 - VI A 221/36
  • BFH, 06.10.1955 - IV 317/54 U

    Rechtsgültigkeit des § 34 a EStG (Einkommensteuergesetz) 1952 - Besteuerung von

  • BFH, 26.11.1973 - GrS 5/71

    Keine gesonderte AfA für Heizungs- und Fahrstuhlanlagen usw. bei Gebäuden des

    Es bezog sich im wesentlichen auf die ständige Rechtsprechung des BFH, nach der für Gebäude, die zum Privatvermögen gehören, -- anders als bei Gebäuden des Betriebsvermögens -- grundsätzlich nur einheitliche AfA gewährt werden könne (vgl. BFH-Urteile vom 17. Juli 1956 I 200/55 S, BFHE 63, 306, BStBl III 1956, 316; vom 14. Dezember 1962 VI 270/61 S, BFHE 76, 247, BStBl III 1963, 89; vom 31. Juli 1964 VI 123/63 U, BFHE 80, 223, BStBl III 1964, 555).

    aa) RFH (seit dem Urteil vom 27. Mai 1936 VI A 221/36, RFHE 39, 277, RStBl 1936, 886) und BFH haben in ständiger Rechtsprechung entschieden, daß bei Gebäuden im Privatvermögen anders als bei betrieblichen Gebäuden für eine gesonderte AfA von Fahrstuhlanlagen, Sammelheizungen und ähnlichen Einrichtungen kein Raum sei (vgl. BFH-Urteile I 200/55 S; vom 14. August 1956 I 82/56 U, BFHE 63, 322, BStBl III 1956, 321; vom 14. Oktober 1960 VI 100/59 U, BFHE 71, 653, BStBl III 1960, 493; vom 17. Oktober 1961 I 16/61 S, BFHE 74, 126, BStBl III 1962, 48; VI 270/61 S; vom 18. Juli 1969 VI R 212/67, BFHE 96, 514, BStBl II 1969, 702; vom 30. Oktober 1970 VI R 88/68, BFHE 100, 394, BStBl II 1971, 95).

    bb) Andererseits haben die Rechtsprechung und ihr folgend die Praxis der Steuerverwaltung nach ursprünglich unterschiedlicher Behandlung (vgl. RFH-Urteile vom 3. Mai 1934 VI A 1897/32, StuW II 1934 Nr. 368; VI A 221/36; vom 8. Mai 1941 IV 10/41, RStBl 1941, 548) für Ladeneinbauten, Ladenumbauten und Schaufensteranlagen gesonderte AfA zugelassen, ohne daß zwischen Gebäuden des Betriebsvermögens und des Privatvermögens unterschieden wurde (vgl. BFH-Urteile I 82/56 U; VI 270/61 S; VI 123/63 U; vom 29. März 1965 I 411/61 U, BFHE 82, 123, BStBl III 1965, 291; vgl. auch Abschn. 42 Abs. 2 EStR 1963, Abschn. 42a Abs. 4 EStR 1972).

    bb) Indessen kann auch nicht an der weniger weitgehenden, von der späteren Rechtsprechung des RFH vertretenen und vom BFH weiterentwickelten Auffassung festgehalten werden, daß bestimmte Gebäudeteile als "Wirtschaftsgüter im weiteren Sinne" behandelt und dementsprechend gesondert bilanziert und abgeschrieben werden könnten, nämlich als "wirtschaftlich selbständige Einrichtungen" (RFH-Urteil VI A 222/33), "Wirtschaftsgüter besonderer Art" (RFH-Urteil vom 1. März 1939 VI 125/39, RStBl 1939, 630; BFH-Urteil VI 270/61 S), "wirtschaftlich klar abgrenzbare Teile eines Gebäudes von wesentlich geringerer Nutzungsdauer als das Gebäude selbst oder die anderen Gebäudeteile" (so RFH-Urteil IV 10/41; BFH-Urteil I 200/55 S, Abschn. III; Abschn. 42a Abs. 4 Satz 7 EStR 1972) oder "besondere Wirtschaftsgüter" nach Maßgabe der im Einzelfall gewählten bilanzmäßigen Behandlung (so BFH-Urteil vom 23. Januar 1964 IV 428/60 S, BFHE 78, 485, BStBl III 1964, 187).

  • BFH, 31.08.1971 - VIII R 61/68

    Heizungsanlage - Fahrstuhlanlage - Be- und Entfüftungsanlage - AfA

    Im übrigen schloß sich das FG den BFH-Urteilen VI 270/61 S vom 14. Dezember 1962 (BFH 76, 247, BStBl III 1963, 89) und VI 123/63 U vom 31. Juli 1964 (BFH 80, 223, BStBl III 1964, 555) an.

    Die unterschiedliche Besteuerung von Gewinnen aus der Veräußerung von zum Betriebsvermögen und zum Privatvermögen gehörenden Gebäuden entspricht dem geltenden Einkommensteuerrecht, sie könnte nicht über die AfA-Bemessung ausgeglichen werden, wie das BFH-Urteil VI 270/61 S vom 14. Dezember 1962 (BFH 76, 247, BStBl III 1963, 89) annimmt.

    In dieser Hinsicht ist durch die BFH-Urteile VI 270/61 S (a. a. O.) und VI 123/63 U (a. a. O.) und Abschn. 42a Abs. 4 EStR die Gleichmäßigkeit der Besteuerung bei zum Betriebsvermögen gehörenden Gebäuden und solchen, die dem Privatvermögen zuzurechnen sind, im wesentlichen gewahrt, Für Gebäudeeinrichtungen wie die streitigen Fahrstuhl-, Heizungs-, Be- und Entlüftungsanlagen treffen die im BFH-Urteil I 411/61 U (a. a. O.) aufgestellten Voraussetzungen, die die Annahme eines selbständig bewertbaren Wirtschaftsguts rechtfertigen könnten, jedenfalls nicht zu.

  • BFH, 31.07.1964 - VI 123/63 U

    Zulässigkeit von besonderen über den einheitlichen AfA-Satz für das Gesamtgebäude

    Der Senat hat in dem Grundsatzurteil VI 270/61 S vom 14. Dezember 1962 (BStBl 1963 III S. 89, Slg. Bd. 76 S. 247) in Anlehnung an die frühere Rechtsprechung entschieden, daß im allgemeinen bei einem nicht zum Betriebsvermögen gehörenden Gebäude besondere über den einheitlichen AfA-Satz für das Gesamtgebäude hinausgehende Sonder-AfA für einzelne Teile oder Anlagen nicht zulässig seien.

    Er hat aber im Urteil VI 270/61 S a.a.O. auch auf die Entscheidung des Reichsfinanzhofs IV 10/41 vom 8. Mai 1941 (RStBl 1941 S. 548) hingewiesen und ausgeführt, daß unter besonderen Umständen eine gesonderte AfA zuzulassen sei, nämlich wenn mit Sicherheit anzunehmen sei, daß die wirtschaftliche Nutzungsdauer der durch den Umbau geschaffenen Anlagen kürzer sein werde als die technische Nutzungsdauer der Anlagen oder des Gesamtgebäudes.

    In der Entscheidung des Bundesfinanzhofs VI 270/61 S a.a.O. ist zwar erwähnt, daß die Wettbewerbsverhältnisse in Großstädten den privaten Hausbesitzer dazu zwingen könnten, Aufwendungen für die Modernisierung des vermieteten Ladens und der Schaufenster nach den Wünschen seines Mieters auf sich zu nehmen.

  • BFH, 10.05.1994 - IX R 26/89

    Steuerfestsetzung - Nachprüfung - Umbau - AfA - Erwerb

    Weiterhin darf die AfaA nicht von ganz untergeordneter Bedeutung sein (vgl. BFH-Urteil vom 14. Dezember 1962 VI 270/61 S, BFHE 76, 247, BStBl III 1963, 89).
  • BFH, 06.06.1974 - IV R 170/72

    Kosten der Erneuerung - Verbrauchte Heizungsanlage - Nutzung von Betriebsgebäuden

    Mit dem Beschluß vom 26. November 1973 GrS 5/71 (BFHE 111, 242, BStBl II 1974, 132) hat der BFH die Auffassung aufgegeben, daß bestimmte Gebäudeteile als "Wirtschaftsgüter im weiteren Sinne" behandelt und dementsprechend gesondert bilanziert und abgeschrieben werden könnten (BFH-Urteil vom 17. Oktober 1961 I 16/61 S, BFHE 74, 126, BStBl III 1962, 48), sei es als "wirtschaftlich selbständige Einrichtungen" (Urteil des RFH vom 23. Mai 1933 VI A 222/33, RStBl 1933, 1006), "Wirtschaftsgüter besonderer Art" (RFH-Urteil vom 1. März 1939 VI 125/39, RStBl 1939, 630; BFH-Urteil vom 14. Dezember 1962 VI 270/61 S, BFHE 76, 247, BStBl III 1963, 89), "wirtschaftlich klar abgrenzbare Teile eines Gebäudes von wesentlich geringerer Nutzungsdauer als das Gebäude selbst oder die anderen Gebäudeteile" (RFH-Urteil vom 8. Mai 1941 IV 10/41, RStBl 1941, 548; BFH-Urteil vom 17. Juli 1956 I 200/55 S, BFHE 63, 306, BStBl III 1956, 316; Abschn. 42a Abs. 4 Satz 7 der Einkommensteuer-Richtlinien -- EStR -- 1972) oder als "besondere Wirtschaftsgüter" nach Maßgabe der im Einzelfall gewählten bilanzmäßigen Behandlung (BFH-Urteil vom 23. Januar 1964 IV 428/60 S, BFHE 78, 485, BStBl III 1964, 187).
  • BFH, 31.01.1963 - IV 119/59 S

    Absetzung für außergewöhnliche technische oder wirtschaftliche Abnutzung eines

    Die richtige Aufteilung des anschaffungsnahen Aufwandes ist schon deshalb von Bedeutung, weil für die unterschiedlich genutzten Gebäudeteile unter bestimmten Voraussetzungen verschiedene AfA-Sätze in Betracht kommen können (vgl. Urteile des Bundesfinanzhofs I 200/55 S vom 17. Juli 1956, BStBl 1956 III S. 316, Slg. Bd. 63 S. 306, und VI 270/61 S vom 14. Dezember 1962, Slg. Bd. 76 S. 247) und die richtige Aktivierung (Ermittlung der Buchwerte) wesentlich für die Gewinnermittlung im Fall einer späteren Veräußerung des Gebäudes ist.
  • BFH, 15.10.1965 - VI 122/65 U

    Vereinbarkeit der Ermächtigung aus § 51 Abs. 1 Ziff. 2p Einkommensteuergesetz

    Da die untrennbar miteinander verbundenen Alt- und Neuteile eine wirtschaftliche Einheit bilden, kann auch die AfA nur einheitlich bemessen werden; eine getrennte AfA auf die Alt- und Neuteile ist nicht statthaft (vgl. z.B. die Entscheidung des Bundesfinanzhofs I 200/55 S unter II a.a.O.; ferner die Entscheidung des Senats VI 270/61 S vom 14. Dezember 1962, BStBl 1963 III S. 89, Slg. Bd. 76 S. 247).
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